PDF-Bücher Die Nullzinsfalle: Wie die Wirtschaft zombifiziert und die Gesellschaft gespalten wird, by Rahim Taghizadegan
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Die Nullzinsfalle: Wie die Wirtschaft zombifiziert und die Gesellschaft gespalten wird, by Rahim Taghizadegan
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Pressestimmen
Aus meiner Sicht das beste Wirtschaftsbuch jüngerer Zeit. Max Otte
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Ronald Stöferle ist Partner der Incrementum AG, die Anlagelösungen auf Basis der Österreichischen Schule der Nationalökonomie anbietet. Zuvor war er sieben Jahre lang im Research-Team der Erste Group in Wien und begann schon 2007 seine jährlich erscheinenden »In GOLD we TRUST«-Studien zu veröffentlichen, die u. a. vom Wall Street Journal als »Goldstandard aller Goldpublikationen« bezeichnet wurden. Rahim Taghizadegan ist Wirtschaftsphilosoph, Unternehmer und Rektor des scholarium in Wien. Nach zahlreichen Lehraufträgen, u. a. an der Universität Liechtenstein, der Wirtschaftsuniversität Wien und der Universität Halle, ist er derzeit Dozent an der University of Applied Sciences in Krems und der Internationalen Akademie für Philosophie in Liechtenstein. Er ist mehrfacher Bestsellerautor und gefragter Redner, insbesondere zum Thema Unternehmertum und der Österreichischen Schule der Ökonomie. Mit seinem Titel »Österreichische Schule für Anleger« war er für den Deutschen Finanzbuchpreis 2015 nominiert. Außerdem sind im FinanzBuch Verlag seine Bücher »Wirtschaft wirklich verstehen« und »Helden, Schurken, Visionäre« erschienen. Gregor Hochreiter ist selbstständiger Ökonom mit Sitz in Wien. Er ist Redakteur des In Gold we Trust-Report von Ronald-Peter Stöferle und Mark J. Valek und publiziert zu ökonomischen Themen, vor allem im Bereich der Geld- und Konjunkturtheorie. Zudem fungiert er als ökonomischer Berater für die Rechercheplattform addendum.
Produktinformation
Taschenbuch: 272 Seiten
Verlag: FinanzBuch Verlag (17. April 2019)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 395972019X
ISBN-13: 978-3959720199
Größe und/oder Gewicht:
13,5 x 1,7 x 20,5 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
4.4 von 5 Sternen
29 Kundenrezensionen
Amazon Bestseller-Rang:
Nr. 5.165 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
Ich arbeite in der Finanzbranche und beschäftige mich nun seit 8 Jahren mit der Österreichischen Schule der Ökonomie. Und das hat so ziemlich alles auf den Kopf gestellt, was ich in der Ausbildung und im Studium gelernt habe. Aber nun gut, das ist ein anderes Thema.Zwei der drei Autoren "kenne" ich, von Stöferle lese ich total gerne die "In Gold we trust"-Reports. Die sind Weltklasse und werden jedes Jahr neu verfasst. Von Taghizadegan habe ich "Wirtschaft wirklich verstehen" gelesen und war hin und weg. Der Hochreiter ist mir mit Sicherheit auch schon mal über den Weg gelaufen, aber ich habe ein schlechtes Namensgedächtnis, sodass ich mich nicht an ihn erinnern kann. OK zum Buch.Warum habe ich das Buch gekauft?In dem Newsletter des scholariums (.at) wurde das Buch empfohlen. Und da ich jeden Tag in der Bank mmit dem Thema konfrontiert werde dachte ich, dass ich bestimmt noch etwas lernen kann, und zudem finde ich das Thema auch schlicht interessant.Was finde ich gut an dem Buch?- Gut finde ich, dass so ziemlich alles angesprochen wird, was mit dem Thema Nullzins zusammenhängt. Es wird auf die Geschichte eingegangen, auf die aktuellen Auswirkungen, die gesellschaftlichen Probleme, Anlagemöglichkeiten. Zudem werden auch Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt.- Super finde ich den Part, der die gesellschaftlichen Folgen beschreibt. Denn so etwas habe ich überhaupt nicht auf dem Schirm und mir fällt es schwer, solche Dinge mit dem Nullzinsniveau zu verbinden. Als Leser wird man überrascht sein, was hier für Beispiele aufgeführt werden.Was finde ich nicht so gut an dem Buch?- Gestellte Szenen in einem Sachbuch finde ich nicht so toll. Zu Anfang und am Ende unterhalten sich fiktive Personen über das Thema Nullzins. Solche gestellten Szenen mag ich nicht so, für mich bieten sie keinen Mehrwert.- Bei der Beschreibung der Entwicklung zum Nullzinsniveau werden viele Fachbegriffe verwendet, die nur unzureichend erklärt werden. Man sollte schon wissen, was die Geldmenge M0 bzw monetäre Basis, der Refinanzierungssatz oder die Barwertdiskontierung ist. Ohne dieses Wissen wird es sehr schwer, den Weg zum Nullzins nachzuvollziehen.- Bei der Begründung, dass die EZB in der Nullzinsfalle ist, wird aufgeführt, dass deren "Pulver" verschossen sei. Das ist für mich der größte Kritikpunkt der Verfechter der Österreichischen Schule. Denn es ist MEINER MEINUNG nach ein Irrglaube, dass das Pulver verschossen ist. Es können mit Sicherheit noch Maßnahmen getroffen werden, die wir noch gar nicht so auf dem Schirm haben. Da fehlt es den Autoren an Phantasie. Die Anhänger dieser Denkweise gehen auch oftmals davon aus, dass wenn das Zinsniveau sinkt und viel Geld gedruckt wird, dass morgen die Inflation ausufert. Auch hier fehlt es an Phantasie, wie sich die heutige Welt in diesem Umfeld entwickeln könnte. Ich habe das Gefühl, dass die "Österreicher" in Ihrer Welt gefangen sind und irgendwie nicht die Möglichkeit haben, den Ansatz auf die heutige Zeit zu übertragen oder sogar weiterzuentwickeln.- Ich finde die Grafiken in diesem Buch total billig. Ganz ehrlich, da erwarte ich einfach etwas mehr. Die sehen so aus, als ob die von meinen Kindern gemalt wurden. Das ist jetzt nicht der wichtigste Kritikpunkt, aber bei 20 EUR Kaufpreis erwarte ich auch graphisch ein wenig Qualität.- In dem Kapitel, in dem es um Geldanlagen geht, werden verschiedene Geldanlagemöglichkeiten a la "Sendung mit der Maus" erklärt. Das passt überhaupt nicht zu den ganzen Fachtermini aus dem ersten Kapitel. Tja, wie soll mein Fazit nun lauten? Das ist echt schwer. Ich finde die Ansichten der "Österreicher" klasse. ABER: die Herleitung des Nullzinses ist extrem kompliziert. Das setzt Wissen voraus. Bei den Anlagemöglichkeiten geht man davon aus, dass die Leser noch nie etwas von einem Fonds o.ä. gehört haben. Den Mittelteil mit den gesellschaftlichen Folgen finde ich super. Die Lösungsansätze sind zum Schluss auch nur so la la weil sie viel zu kurz kommen und die Vor- und Nachteile auch nur ansatzweise.Meine Empfehlungen:- Thema Wirtschaft / Nullzins: Taghizadegan "Wirtschaft wirklich verstehen"- Thema Geldanlage: Taghizadegan/Stöferle/Valek: Österreichische Schule für Anleger- Für das Thema "Gesellschaft" habe ich keine aktuelle Empfehlung, dieses Thema kommt tatsächlich bei den meisten Autoren viel zu kurz oder wird überhaupt nicht behandelt.Also ich habe echt keine Ahnung, für wen das Buch geschrieben wurde! Wirklich nicht! Ich denke mal, dass sich jeder Leser irgendetwas mitnehmen kann. Aber es wird glaube ich keinen geben, der von vorne bis hinten begeistert ist. Denn dafür ist das Niveau zu unterschiedlich und es wird einfach viel zu viel in ein so dünnes Büchlein verpackt.Es ist weder Totalausfall, und top ist es auch nicht, also vergebe ich drei Sterne für ein mittelmäßiges Buch.
In der Vergangenheit, wurde Wirtschaftskrisen, mit einer Senkung des Leitzinssatzes begegnet, diieser aber, nach erfolgter Erholung, nicht wieder auf das ursprüngliche Niveau angehoben. Mittlerweile ist der Zinssatz in Europa auf 0% abgesunken, was weitreichende Folgen, wirtschaftlich, sowie gesellschaftspolitischer Natur, nach sich zieht.So werden, in einem normalen Zinsumfeld, nicht überlebensfähige Unternehmen, durch Geldinjektionen, künstlich am Leben erhalten. Banken, Lebensversicherungen und Pensionsfonds, fällt es zunehmend schwer, die garantierte Renditezu erwirtschaften. Auch fließt das billige Geld in Vermögensbereiche und inflationiert deren Werte, bis hin zur Blasenbildung.Doch auch im gesellschafts - sozialen Berich, führt die Politik des billigen Geldes, zu Verhaltensänderungen.Etwas sofort haben zu wollen, ohne dafür einen Konsumverzicht zu leiten (hohe Zeitpräferenz), ist ein bezeichnendes Phänomen. Weitreichende Verschuldung, exzessiver Konsum, Oberflächlichkeit, Neid und Egozentrik, sind weitere Ausdrucksformen des pervertierten Geldsystems.Ein Auseinanderdriften der Gesellschaft ist zu beobachten, in welcher ein geringer Teil, als Nutznieser des billigen Geldes, sein Vermögen exzessiv vermehren kann. Ihm gegenüber, steht der Großteil der Bevölkerung, welche zu keinem vernünftigen Vermögensaufbau, auch hinsichtlich der Altersvorsorge, in der Lage ist.Die Notenbanken, haben sich auf diese Weise in eine Lose - Lose Situation maneuvriert. Ein Anhben des Zinssatzes, hätte eine unmittelbar deflationäre Auswirkung, mit weitreichenden Insolvenzen von Unternehmen und einzelnen Staaten. Das Festhalten an der Nullzinspolitik, inflationiert das Geldsystem, führt zu Vermögensblasen und enteignet die Bürger schleichend über negative Realverzinsung.Auch ist fraglich, wie einer neuen Krise begegnet werden kann. Das bisherige Allheilmittel der Zinssenkung steht in diesem Umfeld nicht mehr zur Verfügung.Die Perspektiven einer zukünftigen Entwicklung und wie in einem solchen Umfeld ein nachhaltiger Vermögenserhalt und sogar Aufbau realisiert werden kann, zeigen die Autoren im weiteren Verlauf des Buches.Schlussfolgerungen und Thesen, basieren auf der präzisen Interpretation von wirtschafts- und finanzpolitischen Daten.Besonders zeitgemäß ist die soziologische Betrachtung, der Auswirkung des herrschenden Geldsystems, auf die Verhaltensstrukturen der Bevölkerung.Das Buch bietet auf diese Weise ainen Blick auf das große Bild, abseits einer von Herdentrieb und manipulatorisch verengten Perspektiven, einer systemisch erzeugten "Alles Blase".
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Mei 16, 2013
mutia desinta
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Bücher
